31.01.2008

MdB Gustav Herzog besucht mittelständisches Pflanzenschutz-Unternehmen

„Für einen effektiven und Umwelt schonenden Pflanzenschutz brauchen wir eine breite Palette von Wirkstoffen“, erklärte der SPD-Bundestagsabgeordnete Gustav Herzog bei einem Branchengespräch in Worms. „Ich werde mich dafür einsetzen, dass in der europäischen Pflanzenschutzpolitik neben dem Schutz des Verbrauchers auch die berechtigten Bedürfnisse der landwirtschaftlichen Praxis berücksichtigt werden.“ Das Gespräch fand in den Räumen des mittelständischen Pflanzenschutz-Unternehmens Glanzit Pfeiffer statt. Die Firma hat sich auf Produkte für Haus und Garten spezialisiert. Die ständig steigenden Anforderungen an Pflanzenschutzmittel bedeuten für das familiengeführte Unternehmen einen kaum noch erträglichen bürokratischen Aufwand.

„Wir suchen deshalb verstärkt das Gespräch mit unseren Kollegen im Europäischen Parlament, um auf die Probleme aufmerksam zu machen, die den Wählern vor Ort unter den Nägeln brennen“, sagte Herzog weiter. Dazu unterhalte der Bundestag jetzt in Brüssel ein eigenes Büro.

„In den letzten zehn Jahren haben wir schon einen erheblichen Teil der ursprünglich in Europa verwendeten Pflanzenschutzwirkstoffe verloren“, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA), Volker Koch-Achelpöhler, bei dem Branchengespräch. Die jetzt in Brüssel diskutierte Pflanzenschutzverordnung wird die verbliebenen Wirkstoffe weiter drastisch reduzieren. „Das wäre nicht nur eine Existenzbedrohung für mittelständische Unternehmen im Pflanzenschutz. Auch die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Landwirtschaft würde erheblich leiden.“

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