Mykotoxine: Giftige Belastungen von Lebens- und Futtermitteln
Ein Viertel der weltweit erzeugten Nahrungsmittel sind mit Mykotoxinen verunreinigt, das sind Stoffwechselprodukte von Pilzkrankheiten unserer Kulturpflanzen. Rund 250 verschiedene Arten sind bekannt. Mykotoxine sind, wie ihr Name sagt, giftig, zum Teil sogar hochgiftig. Das heißt, sie können ab einer gewissen Menge Gesundheitsschäden verursachen. Jeder Verbraucher sollte natürlich Nahrungsmittel ohne bedenkliche Rückstände an Giftstoffen kaufen können. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Stoffe menschlichen oder natürlichen Ursprungs sind. Wissenschaft, Züchter, Landwirte, Pflanzenschutzindustrie und Analyseinstitute arbeiten deshalb eng zusammen, um Erntegut frei von Mykotoxinen zu halten. Sie versuchen, die Risiken ihrer Entstehung frühzeitig zu erkennen und auszuschließen. Um den Verbraucher zu schützen, gelten auch für Mykotoxine gesetzliche Höchstgehalte.