Lästig für Menschen, schädlich für Pflanzen: die Blattläuse
Große Schwärme winziger Insekten irritierten Besucher von Gärten und Veranstaltungen im Freien. Je wärmer es ist, desto schneller vermehren sich die Blattläuse. Im Sommer verzichten die Weibchen sogar auf eine Partnersuche und bringen ohne Befruchtung kleine Larven zur Welt, die sich sofort wieder zu fortpflanzungsfähigen Weibchen entwickeln. Die Läuse klonen sich also praktisch selbst. Die meist grünen, aber auch schwarzen Insekten schaden den Pflanzen, weil sie mit ihren Stechrüsseln den Saft aus Stängeln und Blättern saugen. Der Hauptschaden entsteht jedoch, weil Blattläuse bei feuchter Witterung Pilzkrankheiten und gefährliche Viren übertragen. Gegen Viren gibt es keine Pflanzenschutzmittel. Deshalb bleibt nur, die Pflanzen vor Blattlausbefall zu schützen.