Jakobskreuzkraut – schön gelb, aber giftig für’s Vieh
Auf der Weide lassen Kühe das Jakobskreuzkraut mit seinen dicht stehenden goldgelben Blütenkörbchen im Allgemeinen stehen, weil es ihnen nicht schmeckt. Wenn das saftige Grün einer Wiese jedoch gemäht und als Heu verfüttert wird, gelangen die Kräuter mit dem Trockenfutter in den Verdauungstrakt der Rinder und führen zu erheblichen gesundheitlichen Schäden bis hin zum Tod. Ursache sind giftige Inhaltsstoffe, die auf dem Weg durch den Körper der Kühe auch in die Milch gelangen können. Sind Flächen stark mit diesen Pflanzen bewachsen, werden sie für den Landwirt wertlos. Jahr für Jahr muss er verhindern, dass sie blühen und Samen bilden. Allerdings treiben die vor der Blüte gemähten Pflanzen danach stärker aus, so dass letztlich eine chemische Bekämpfung unumgänglich ist. Normalerweise beginnt die Blüte im Juli und dauert bis in den September.