Der prächtige Rosenkäfer ist auf Blüten spezialisiert
Der metallisch grün glänzende Rosenkäfer ist zwar eng mit dem Maikäfer und Junikäfer verwandt, aber seine Engerlinge sind im Gegensatz zu deren keine Wurzelschädlinge. Im Kompost sind sie als Humusbildner sogar erwünscht. Bekannt ist der bis zwei Zentimeter große Rosenkäfer dafür, dass er sich oft stundenlang auf den Blüten hoch gewachsener Pflanzen wie etwa Heckenrosen, Holunder, Weißdorn oder Kirschlorbeer niederlässt. Dort verspeist er die Staubgefäße mit dem nahrhaften Pollen, labt sich am süßen Nektar und knabbert an den Blütenblättern. Größere Schäden richtet der Käfer nur in Ausnahmefällen an. Ohne Staubgefäße vermehren sich Wildpflanzen allerdings nicht. So entgehen Kleinsäugern und Vögeln allerhand Samen und Früchte.