Immer weniger Rebhühner
In Nordrhein-Westfalen beobachtete Reviere zeigen, dass sich die Rebhuhn-Bestände bis zum Herbst jeweils gut entwickeln. So hat es in den letzten 15 Jahren im Frühjahr jeweils 12 000 bis 15 000 Rebhuhn-Brutpaare gegeben. Es wird davon ausgegangen, dass jedes zweite Paar erfolgreich brütet und durchschnittlich 8 Küken aufzieht. Daraus ergibt sich insgesamt auf einer Fläche von 800 000 Hektar jährlich ein Zuwachs von 50 000 bis 60 000 Hühnern. Da die Jagdstrecke nur noch etwa 2 Prozent der Zahl des Zuwachses betrifft, aber in jedem Winter 60 000 Rebhühner verloren gehen, drängt sich der Verdacht auf, dass Habichte und Bussarde die Hühner jagen, berichtet die Deutsche Jagd-Zeitung 11/ 2004.