Rote Karte für den Ackerfuchsschwanz
Kaum sind im Herbst Getreide und Raps gesät, und schon behandeln viele Landwirte diese Äcker vorbeugend gegen Unkräuter und Ungräser. Für den aufmerksamen Beobachter scheint das widersinnig. Denn auf den frisch bestellten Flächen sind weder die zu schützenden Kulturen, noch Klettenlabkraut, Ackerfuchsschwanz und andere unerwünschte Pflanzen zu sehen. Doch viele Gründe sprechen für deren „Platzverweis“, bevor das „Spiel“ richtig begonnen hat. Es genügen geringere Aufwandmengen, die Herbizide sind verträglicher für die Kulturpflanzen, das Resistenzrisiko ist geringer und letztendlich wachsen hochwertige und trotzdem preiswerte Lebensmittel heran.