Gentransfer von Pflanzen in Bakterien bedeutungslos
Rädertierchen, „klauen“ bei anderen Organismen Gene. So halten sie ihr eigenes Erbgut auch ohne geschlechtliche Fortpflanzung frisch, und das seit 40 Millionen Jahren. Rädertierchen sind nicht die einzigen Organismen, die so etwas tun. Andere Arten transferieren die eigenen Gene in fremde Lebewesen, etwa in Insekten. Experten nennen dies horizontalen Gentransfer. Die Frage lag nahe, ob die als Marker eingesetzten Resistenz-Gene aus transgenen Pflanzen in krankheitserregende Bakterien übergehen können und dadurch Antibiotika aus der Human- und Tiermedizin unwirksam werden.