Wenn Pflanzen zu Unkräutern werden
Mit ihrem stark verzweigten Wurzelwerk können Unkräuter dem Ackerboden mehr Nährstoffe und Wasser entziehen als die Nutzpflanzen. So beansprucht beispielsweise der Ackersenf die 2,6- bis 1,2-fache Wassermenge wie Gersten- und Haferpflanzen. Die entsprechend schnell wachsenden Kräuter beschatten die Nutzpflanzen. Wenn Klettenlabkraut die Weizenpflanzen überwuchert und verklebt, kann das Getreide nicht mehr maschinell geerntet werden. Und nun berichtet Dr. Peter Knuth, Landesanstalt für Pflanzenschutz, Stuttgart, in den DLG Mitteilungen 2/05, dass Klette, Knöterich und Fuchsschwanz - ein Ungras inmitten von Kulturpflanzen - auch gute Wirtspflanzen für Stängelälchen (Nematoden) sind.