Weidetiere vor giftigem Jakobskreuzkraut schützen
Das stark giftige Jakobskreuzkraut breitet sich auf Wiesen und Weiden aus, aber auch an Bahndämmen, auf Schuttplätzen, an Straßenrändern von Autobahnen und Landstraßen oder auf öffentlichem Grün. Verwandte Arten bilden die gleichen giftigen Alkaloide, wie etwa das Gemeine Kreuzkraut, das vielfach in Hausgärten auftaucht. Auf Weideflächen meiden Pferde und Rinder das Jakobskreuzkraut, weil es bitter schmeckt und unangenehm riecht. Aber mit Heu oder Silofutter nehmen sie die giftigen Stoffe auf. Die Alkaloide können auch im Honig aus Kreuzkrautpollen vorkommen oder in der Milch von Kühen und Ziegen. Kreuzkräuter sollten deshalb mit Kulturmaßnahmen und geeigneten Herbiziden bekämpft werden.