Es geht aufwärts mit dem Niederwild
Als Ursachen für den Rückgang der Niederwildbesätze werden die Veränderung in der Landwirtschaft, höhere Niederschläge als Folge des Klimawandels während der Aufzucht der Jungtiere oder die Beutegreiferdichte genannt. Prof. Dr. Klaus Hackländer, Leiter des Instituts für Wildbiologie und Jagdwirtschaft an der Universität für Bodenkultur in Wien, nennt in der Deutschen Jagdzeitung 7/ 06 zwei Schlüssel für bessere Niederwildbesätze: Der wichtigste betreffe den wildtierfreundlichen Lebensraum, der dem Niederwild ganzjährige Deckung und Äsung bietet und dies in Zusammenarbeit mit den Landwirten. Der 2. Schlüssel sei die Bejagung der Beutegreifer, die allerdings erst dann Sinn mache, so Hackländer, wenn der 1. Schlüssel genutzt worden sei.