Fruchtmumien und Hexenbesen: Wo Schädlinge an Obstbäumen überwintern
Obstbaumschädlinge und –krankheiten kommen nicht aus dem Nichts. Sie überwintern an Gehölzen, größtenteils an ihren späteren Wirtspflanzen. Zahlreiche Überwinterungsformen sind mehr oder weniger leicht in den unbelaubten Kronen zu erkennen. Daraus ergeben sich Chancen für Pflanzenschutz-Vorsorge, insbesondere im Haus- und Kleingarten. Bis Ende Februar sollten beispielsweise Fruchtmumien, Hexenbesen oder Raupennester spätestens entfernt und so entsorgt sein, dass von ihnen keine Ansteckungsgefahr ausgehen kann. Im Erwerbsobstbau führt ein Befall zu wirtschaftlichen Schäden, so dass Spritzungen notwendig werden. Sie orientieren sich an den wirtschaftlichen Schadensschwellen.